Wie begeistern wir junge Menschen, sich beim Thema Endlagersuche aktiv zu beteiligen? Wie können wir sicherstellen, dass ihre Stimmen nicht nur gehört werden, sondern ihr Engagement auch spürbare Wirksamkeit erzielt? Antworten darauf suchte das NBG im Rahmen seiner Veranstaltung am 17. Mai 2025 in Berlin. Das ambitionierte Ziel: Die Wünsche der jungen Generation ernst nehmen und sie nachhaltig bei der Endlagersuche einbeziehen.

Sie sind um die Zwanzig und beschäftigen sich intensiv mit Themen wie Jugendbeteiligung, Gerechtigkeit zwischen den Generationen und Klimaschutz – mal als Juristin, mal als Wissenschaftlerin, mal als Student oder Lokalpolitiker. Was Baro Vicenta Ra Gabbert, Victoria Luh, Arnjo Sittig und Benedikt Döllmann verbindet? Sie zeigten auf der NBG-Veranstaltung „Die Zukunft im Blick: Endlagersuche als Mehrgenerationenaufgabe“ auf, warum die Beteiligung der jungen Generation im Verfahren, nicht nur ein Nice-to-have ist, sondern essentiell.

Fake News, alternative Fakten und Verschwörungsbehauptungen – die aktuellen populistischen Tendenzen sind auch eine Gefahr für den faktenbasierten Prozess der Endlagersuche. Wie es gelingen kann mit diesen Herausforderungen umzugehen, diskutierte das Nationale Begleitgremium auf dem Evangelischen Kirchentag in Hannover gemeinsam mit rund 30 interessierten Bürger*innen.

Miranda Schreurs und Armin Grunwald sind seit Gründung des Gremiums dabei. Seit fünf Jahren teilen sie sich den Vorsitz des NBG. In einem persönlichen Gespräch verraten sie uns das Geheimnis ihrer guten Zusammenarbeit, was das NBG aus ihrer Sicht zu dem machte, was es heute ist, und wie es vielleicht noch besser werden könnte.

Das Verfahren wird länger dauern als ursprünglich geplant. Wie kann die Endlagersuche, diese gesellschaftliche Mammutaufgabe trotzdem gelingen? Das NBG hat da ein paar Ideen entwickelt. Hier sind unsere Vorschläge.

Erst Teil der Endlagerkommission und seit 2016 im NBG. Klaus Brunsmeier ist ein Chronist der oft konfliktreichen Atomkraft-Debatten in Deutschland. Ein Gespräch über die Politisierung in der Provinz, klare Kante bei unbequemen Diskussionen und falsche Signale bei der Endlagersuche.

Sie haben Fragen rund um die Endlagersuche? Wer sind die Hauptakteure? Wie ist das Verfahren überhaupt geregelt? Und wo finde ich welche Infos? Antworten gibt es in unseren FAQs.

Viele Akteure, viele Sichtweisen - die Endlagersuche ist auch in Bezug auf Kommunikation eine Herausforderung. Zuhören, den Anderen ernst nehmen und gleichzeitig die eigene Position deutlich machen - das gelingt nur, wenn man respektvoll miteinander umgeht und sich an Spielregeln hält.

Eine Frage, zwei Personen, zwei unterschiedliche Perspektiven – so das Motto des Talkformats des Nationalen Begleitgremiums. In jeder Folge wird eine andere Facette der Endlagersuche in den Mittelpunkt gerückt.