In der ersten Online-Sitzung des neuen Jahres wurde die Diskussion rund um die Verzögerung der Endlagersuche fortgesetzt. Ab März wird sich eine eigene NBG-Veranstaltungsreihe mit den Konsequenzen dieses neuen Zeitplans beschäftigen. Außerdem: Welche Rolle spielen Zukunftsszenarien, wenn es um die Sicherheit des künftigen Endlagers geht?

Was nun? Die Endlagersuche braucht deutlich länger als vorgesehen. Im Mittelpunkt der Dezember-Sitzung stand der Austausch mit den politischen Akteuren und wie man nun mit dieser Verzögerung umgehen kann. Außerdem ein Thema: die aktuellen geologischen Gutachten der NBG-Sachverständigen.

Die Endlagersuche wird länger dauern als ursprünglich geplant – also kein Standort bis 2031. Und was bedeutet das für das ganze Verfahren und auch für das NBG? Darüber wurde auf der November-Sitzung in München diskutiert.

In der Oktober-Sitzung stand das Konzept für die junge Generation im Mittelpunkt. Wie kann man junge Menschen in die Endlagersuche einbinden? Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) stellte seine Ideen dazu vor und diskutierte sie mit dem Gremium und den Gästen.

Im Mittelpunkt der Diskussion der September-Sitzung stand die Stellungnahme des NBG zu einer möglichen Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken in Deutschland. Weitere wichtige Punkte waren die Planung eines eigenen Wissenschafts-Workshop Ende des Jahres und die Teilnahme am Evangelischen Kirchentag 2023.

Hier finden Sie alle Unterlagen zu dieser Sitzung.

In der Juli-Sitzung gab es eine geologische Druckbetankung. Die Sachverständigen des Nationalen Begleitgremiums stellten ihre aktuellen Gutachten vor. Die Akteneinsicht war ebenso ein Thema wie eine Veranstaltung mit Kommunen im Herbst.

Zurückblicken, Bilanz ziehen, neue Austauschformate angehen – unter diesem Motto diskutierten die Gremien-Mitglieder in Jena. Das Forum Endlagersuche und die NBG-Veranstaltungen um diesen wichtigen Termin wurden ausgewertet und neue Ideen für Herbst-Events entwickelt.

Transparenz ist bei der Standortsuche für ein Atommüll-Endlager die Basis für Vertrauen: Das Standortauswahlgesetz gibt dem Nationalen Begleitgremium das Recht, Einsicht in alle Akten und Unterlagen des Standortauswahlverfahrens, u.a. des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), zu nehmen. Bei seiner 62. Sitzung hat das NBG beschlossen, eine Akteneinsicht beim BASE vorzunehmen.