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NBG-Er­klä­rung zur ak­tu­el­len Dis­kus­si­on um ei­ne mög­li­che Lauf­zeit­ver­län­ge­rung von Kern­kraft­wer­ken in Deutsch­land

Themenbild Atomkraftwerke Themenbild Atomkraftwerke
Daniel Prudek/Stock.Adobe.com

15.09.2022

Der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise haben die Diskussion um den Ausstieg aus der Atomkraft erneut in den Fokus gerückt. Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken: ja oder nein? Darüber wird kontrovers in der Öffentlichkeit debattiert. Und was sagt das Nationale Begleitgremium dazu? Hier unsere Position!

  1. Der Atomausstieg wurde in Deutschland in einem breiten politischen Konsens beschlossen. Die aktuelle Diskussion um die Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke darf diesen Konsens nicht in Frage stellen, denn der Ausstieg aus der Kernenergienutzung „ist die Voraussetzung dafür, überhaupt die Chance zu wahren, dass ein Standort für die Endlagerung in der Bevölkerung, wenn nicht unterstützt, so doch wenigstens akzeptiert wird."(Erklärung des NBG vom 5. Juni 2019)

  2. Das NBG gibt zu bedenken, dass je nach Ausgestaltung ein Weiterbetrieb die Menge der hoch radioaktiven Abfälle erhöht und somit Auswirkungen auf die Endlagersuche haben kann, speziell auf die Akzeptanz der Endlagersuche in der Zivilgesellschaft.

  3. In der Diskussion um eine Laufzeitverlängerung muss bedacht werden, dass eine solche Verlängerung auch Auswirkungen auf eine zügige Umsetzung der Endlagersuche haben kann. Es muss auf jeden Fall vermieden werden, dass der Auswahlprozess gefährdet wird.

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