GSB 7.1 Standardlösung

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Kurz & Verständlich

Zusammenfassende Bewertung

  • Das von der BGE gezeigte und schon teilweise intern dokumentierte Vorgehen zur Methodenentwicklung hat demonstriert, dass das für das Wirtsgestein Tongestein selektierte Teilgebiet „Opalinuston“ als Gebiet für die weitere Methodenentwicklung gut geeignet ist.
  • Bei der Auswahl des Gebietsaus den insgesamt acht verschiedenen Teilgebieten mit Wirtsgestein Tongestein fehlten klare Kriterien und es liegt keine Dokumentationen zu dieser Entscheidung vor.
  • Die Entscheidung der BGE ist folglich nur im Nachhinein als positiv zu bewerten, da der Prozess, der zur Entscheidung geführt hat, erkennbare Schwachstellen aufweist und als wenig transparent beurteilt wird.
  • Die Auswahl des Gebiets zum Wirtsgestein Tongestein ist keine Vorfestlegung für eine Standortregion und damit wurde auch noch keine Aussage für eine potentielle Eignung getroffen. Die im Gutachten angesprochenen Defizite im Entscheidungsprozess bei der Auswahl werden daher als nicht kritisch für den weiteren Verlauf des Verfahrens insgesamt angesehen.

Handlungsempfehlungen

  • Schaffung einer deutlich zu verbessernden Datengrundlage, inklusive deren Harmonisierung in der gesamten Bundesrepublik und Sicherstellung der Verfügbarkeit (sehr lange Vorlaufzeit). Dazu zählen die Digitalisierung von Geodaten und die Entwicklung von effizienten Methoden bei der Beschaffung und dem Austausch von Untergrunddaten zwischen Bund, Ländern und der Industrie basierend auf dem Geologiedatengesetz (GeolDG), inklusive vertraulicher Daten.
  • Aufgrund der Tatsache, dass im Bereich Datenbeschaffung, -management und -verfügbarkeit noch keine Verbesserungen im Endlagerprojekt zu beobachten sind, sollte eine Geodaten-Task Force unter Leitung der zukünftigen Bundesministerien für Wirtschaft und Klima sowie Umwelt aufgebaut werden.
  • Eine zukünftige, gemeinsame Geodaten-Lösung sollte auch auf die Bereitstellung der entscheidungsrelevanten Daten an die Öffentlichkeit im weiteren Verlauf des lernenden Verfahrens ausgerichtet werden.
  • Der Verwendung von Ungewissheiten im geologischen Untergrund sollte eine wichtige Rolle bei der weiteren Bearbeitung des Endlagerprojektes eingeräumt werden. Dies muss in der Methodenentwicklung berücksichtigt werden.

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