Diese Fragen sollen im Mittelpunkt des Jugendworkshops stehen. Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) und dem Nationalen Begleitgremium (NBG) organisiert. Das sind die drei maßgeblichen Akteure bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle.
Was ist das Thema?
Das Thema soll dabei aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. So soll es unter anderem darum gehen, wie das Interesse für die Endlagersuche bei der jungen Generation geweckt werden kann und wie sich diese aktiv in den Prozess einbringen können.
Das konkrete Programm und den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier und auf der folgenden Website.
Wer darf mitmachen?
Der Workshop richtet sich an junge Menschen im Alter von 16 bis 30 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos. Fahrt- und Übernachtungskosten werden übernommen.
Anmeldungen sind unter anmeldung-sv5@bfe.bund.de möglich.
Wann und wo?
Der Workshop wird vom 25. bis zum 27. Oktober 2019 in Kassel im "Steinernen Schweinchen" (Konrad-Adenauer-Straße 117, 34132 Kassel) stattfinden.
Wer sind die Organisatoren?
Drei Akteure, die in der Endlagersuche eine wichtige Rolle spielen, laden zu diesem Workshop gemeinsam ein, um die junge Generation nach ihren Wünschen und Anregungen für die Standortauswahl zu fragen und gemeinsam zu diskutieren. Das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) beaufsichtigt die Suche nach einem Endlagerstandort für hochradioaktive Abfälle und ist für die Öffentlichkeitsbeteiligung zuständig. Das Nationale Begleitgremium (NBG) besteht aus angesehenen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Bürgervertreter*innen. Es begleitet den Suchprozess unabhängig, transparent und vermittelt bei Konflikten. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ist dafür zuständig, die geologisch ungeeigneten und die geeigneten Gebiete zu finden und dann wissenschaftlich fundierte Vorschläge zu machen, wie ein Standort gefunden werden kann.
Was ist der Hintergrund?
2022 wird das letzte Atomkraftwerk in Deutschland abgeschaltet. Doch wohin mit den Hinterlassenschaften des Atomzeitalters? Bis 2031 soll in Deutschland ein Standort gefunden werden, an dem der Inhalt der 1.900 Castorbehälter mit hochradioaktiven Abfällen dauerhaft und sicher in einer Gesteinsformation im Untergrund endgelagert werden können. Von 2050 an könnte dort die Einlagerung beginnen. Angesichts der langen Zeiträume bis zur Standortentscheidung im Jahr 2031 sind insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene wichtig. Denn es geht um ihre Zukunft!