GSB 7.1 Standardlösung

Schlaglichter von der 102. NBG-Sitzung

Bildergalerie | 11.12.2025

Es war nicht nur die letzte Sitzung des Jahres, sondern wohl auch die emotionalste. Mitglieder, die über Jahre das Gremium geprägt haben, nehmen nun Abschied! Zeit für ein Innehalten und Zurückblicken. Eine neue Phase beginnt – mit wichtigen Dauer-Themen und hoffentlich auch bald neuen Gesichtern.

Die 102. NBG-Sitzung in Bildern

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Miranda Schreurs und Armin Grunwald, Ko-Vorsitzende NBG (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Ein großes Dankeschön! Sie waren Mitglieder der ersten Stunde und standen in den letzten Jahren gemeinsam an der Spitze des NBG - Armin Grunwald und Miranda Schreurs. Als Ko-Vorsitzende haben sie neben der Beteiligung auch Themen wie Forschung oder Zwischenlagerung immer wieder in den Fokus gerückt. Dass sie dabei weder ihre Beharrlichkeit noch ihr Lächeln verloren haben, war beeindruckend. Nun gehen sie, aber ihre Spuren werden bleiben. Es war eine große Ehre und Freude mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Danke! Aygül Cizmecioglu

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Günther Beckstein, NBG-Mitglied (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Charakterköpfe nehmen Abschied! Auch dieses politische Urgestein nimmt Abschied! Günther Beckstein gehört ebenso wie Klaus Brunsmeier und Monika C. M. Müller zu den anerkannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die nun aus dem Gremium ausscheiden. Charakterköpfe, die mit einer klaren Haltung die Endlagersuche und die Arbeit im NBG vorantrieben – streitbar, diskussionsfreudig und immer an der Sache orientiert. Ihre Neugier und rhetorische Finesse werden fehlen, ebenso ihre menschliche Zugewandtheit. Auch Ihnen: Danke! Aygül Cizmecioglu

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Peter Hart, Bundesumweltministerium / BMUKN (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Wann kommt die Nachbesetzung? Und jetzt? Wie geht es weiter mit dem NBG? Seit knapp drei Jahren stockt die Nachbesetzung des Gremiums. Eine politische Hängepartie, die dem ganzen Verfahren schadet. Jetzt mit dem Ausscheiden von fünf weiteren NBG-Mitgliedern erhöht sich die Brisanz. Das ist auch Peter Hart vom Bundesumweltministerium (BMUKN) klar. Er hofft, dass es bald zu einer Einigung zwischen Bundestag und Bundesrat kommt, so dass das NBG mit 18 Mitgliedern und voller Kraft seine Arbeit fortsetzen kann. Aygül Cizmecioglu

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Maria-Theresia Schafmeister und Jo Leinen, neue Interims-Ko-Vorsitzende NBG (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Vorsitz für den Übergang Bis dahin übernehmen die NBG-Mitglieder Maria-Theresia Schafmeister und Jo Leinen den Interims-Vorsitz. Die erfahrene Geologin und der ehemalige Umweltpolitiker sorgen für Kontinuität in stürmischen Zeiten. Schließlich läuft das Verfahren weiter – Sitzungen, Akteneinsichten, Veranstaltungen. Die Devise lautet: handlungsfähig bleiben. Und immer wieder die politisch Verantwortlichen daran erinnern: Das NBG ist kein Nice-to-have bei der Endlagersuche, sondern ein gesetzlich verankerter, kritischer Begleiter. Aygül Cizmecioglu

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Markus Franke, Landesvertretung des Freistaats Sachsen beim Bund (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Anerkennung für Ehrenamt Das weiß auch Markus Franke. Der Bevollmächtigte des Freistaates Sachsen beim Bund war eine Art Gastgeber dieser Sitzung, die in der Berliner Landesvertretung des Freistaates stattfand. Mit Respekt und Anerkennung blicke er auf das ehrenamtliche Engagement des NBG und sein Durchhaltevermögen bei diesem nationalen Mammutprojekt. Er bekräftigte, dass eine Lösung rund um die Nachbesetzung des NBG in greifbarer Nähe sei, ohne einen konkreten Termin zu nennen. Aygül Cizmecioglu

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Arnjo Sittig, NBG-Mitglied (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Austausch zu den Regionalkonferenzen Derweil arbeitet das NBG weiter. Arnjo Sittig präsentierte ein Papier mit Empfehlungen zu den Regionalkonferenzen, das das Gremium auf seiner letzten Sitzung verabschiedet hatte. In den nächsten Monaten will das NBG die Ideen mit unterschiedlichen Personengruppen diskutieren. Zum Auftakt waren das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), das Planungsteam Forum Endlagersuche und Wissenschaftler*innen eingeladen, das Papier zu kommentieren. Aygül Cizmecioglu

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Marion Durst, NBG-Mitglied (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Die NBG-Empfehlungen im Überblick Was sind die NBG-Empfehlungen zu den Regionalkonferenzen? Bei diesem zentralen Partizipationsformat sollen sich Menschen informieren, ihre Interessen vertreten und aktiv einbringen- vermutlich ab 2028. Damit das gelingen kann, müssen jetzt schon bestimmte Weichen gestellt werden. Das NBG empfiehlt u.a. eine zentrale Projekt- und Zeitplanung, fachliche Befähigung und eine klare Festlegung von Fristen für Nachprüfaufträge. Auch zielgruppengerechte Angebote und Dialogfähigkeit seien wichtig, so Marion Durst. Aygül Cizmecioglu

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Ina Stelljes, Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung / BASE (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Optimale Rahmenbedingungen schaffen Ina Stelljes vom Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) begrüßte den NBG-Input. Auch ihr Haus sei bereits mit den Vorbereitungen für dieses gesetzlich verankerte Beteiligungsformat beschäftigt. Wichtig sei, gute Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Regionalkonferenzen ein Erfolg werden. Einrichtungsteams vor Ort, die sich lokal vernetzen und regionale Bedürfnisse analysieren – das seien erste Überlegungen ihres Hauses. Aygül Cizmecioglu

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Livestream (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Ein Pool mit Expertise Auch Ulrich Smeddinck und Sophie Kuppler vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) brachten ihre Sichtweise als Wissenschaftler*innen zu den Regionalkonferenzen ein und kommentierten die NBG-Empfehlungen. Sie überzeugt vor allem die Idee, einen unabhängigen Pool von Experten und Expertinnen einzurichten. Diese Expertise soll den Regionalkonferenzen helfen, sich methodisch und fachlich fit zu machen, um den Standortregionenvorschlag kritisch zu hinterfragen. Aygül Cizmecioglu

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Dagmar Dehmer, Bundesgesellschaft für Endlagerung / BGE (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Unabhängig & fachlich fundiert Aber wer entscheidet, wer in so einen Expertenpool reinkommt? Mitglieder des Planungsteams Forum Endlagersuche betonen, dass die Unabhängigkeit der Fachleute zentral sei und die Regionalkonferenzen bei der Auswahl einen großen Spielraum bekommen sollten. Denkbar seien Budgets z. B. für eigene Gutachten. Expertise, fachlich fundiert & neutral – das wird eine Herausforderung, meint Dagmar Dehmer von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE). Die Endlagerszene sei überschaubar und bereits eng vernetzt. Aygül Cizmecioglu

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Magdalena Scheck-Wenderoth, NBG-Mitglied (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Erst kommen die Fakten Doch bevor die Regionalkonferenzen über Gutachten etwa zu geologischen oder rechtlichen Fragen nachdenken, müssen sie erst einmal die wichtigsten Fakten kennen. Wer die Basisinformationen rund um die Endlagersuche nicht hat, ist verloren im Expertendschungel. Daher plädiert NBG-Mitglied Magdalena Scheck-Wenderoth für einen Faktenpool, eine Art Informationskit, als ersten Schritt. Erst mit diesem Wissen im Gepäck könnten die Regionalkonferenzen passgenaue fachliche Unterstützung einholen. Aygül Cizmecioglu

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Jürgen Rüffer, NBG-Mitglied (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Wie kann man zusammenarbeiten? Viele Ideen und Perspektiven – wie kriegt man sie zusammen? Wie arbeitet man gemeinsam an diesem Verfahren, ohne seine Rolle aufzugeben? Wie kann man den lernenden und selbsthinterfragenden Aspekt bei der Endlagersuche leben? Das ist Thema der ITAS-Workshop-Reihe „Kollaboratives Lernen“, an dem neben BASE, BGE und dem Bundesumweltministerium auch Vertreter*innen des NBG regelmäßig teilnehmen. Eine „Werkstatt Regionalkonferenzen“ war Schwerpunkt des letzten Termins, wovon Jürgen Rüffer berichtete. Aygül Cizmecioglu

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Silke Brenner, NBG-Mitglied (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Feedback zum Forum Das zentrale Beteiligungsformat des Verfahrens ist gerade das Forum Endlagersuche. Im November trafen sich die interessierte Öffentlichkeit und Akteure aus Politik, Forschung, Zivilgesellschaft in Hannover, um den aktuellen Stand der Endlagersuche zu diskutieren. Das NBG fragte im Nachgang in einer Veranstaltung: Wie lief es? Gremien-Mitglied Silke Brenner fasste das Feedback zusammen. Es gab Lob für die thematische Vielfalt und die gute Organisation. Beim nächsten Mal wünsche man sich mehr Erklärformate. Aygül Cizmecioglu

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Dreh Bürgervertreter*innen (102. NBG-Sitzung, 11.12.2025/Berlin-Online) — Videodreh während der Sitzung Denn Fakt ist: Viele Menschen haben von der Endlagersuche noch nie etwas gehört. Es gibt also Aufklärungsbedarf. Und das gilt auch für das NBG. Neben anerkannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sitzen auch ganz normale Bürger*innen im Gremium. Die nächsten von ihnen werden im kommenden Frühjahr ins NBG gewählt. Was sie hier erwartet und worauf es ankommt – davon erzählten die aktuellen Bürgervertreter*innen vor der Kamera. Die Videos sollen Anfang 2026 auf YouTube online gehen. Aygül Cizmecioglu

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