Sie ist ein Gradmesser für den Erfolg der Endlagersuche: die Beteiligung der Öffentlichkeit. Denn man hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Mitnehmen, beteiligen statt politische Alleingänge – so das Ziel! Aber wie kann Partizipation wirklich gelingen? Darüber scheiden sich die Geister. Reicht reine Information aus? Heißt beteiligen auch mitbestimmen? Kann sich die Öffentlichkeit bei der Endlagersuche wirklich einbringen?
Wer diskutiert?
- Patrizia Nanz (Vizepräsidentin Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung/BASE)
- Markus Dröge (Mitglied Nationales Begleitgremium, ehemaliger Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg – schlesische Oberlausitz)
Coronabedingt wird das Format digital stattfinden und auf dem YouTube-Kanal des NBG übertragen. Hier haben Interessierte auch die Chance, Fragen im Chat zu stellen.
Eckdaten
Wann: 22. Juni 2021 (18:30 – 19:30 Uhr)
Wo: Online
Hier finden Sie mehr Infos zu dieser Folge.
NBG-Format „Streitgespräche“
Unterschiedliche Akteure, verschiedene Sichtweisen, viele Stimmen und Meinungen. Diese Vielschichtigkeit zeichnet die Endlagersuche aus. Sie ist Herausforderung und Chance zugleich! Das neue NBG-Format „Streitgespräche“ rückt genau diese Vielstimmigkeit in den Fokus.
Es geht um Austausch, um Streit im besten Sinne des Wortes – als Motor der Reflexion, als Antrieb zum Weiterdenken. Ein Austausch auf Augenhöhe und mit Respekt. Vertreter*innen des NBG treffen auf Entscheider*innen aus der Politik oder von Bürgerinitiativen und diskutieren jeweils eine Facette der Endlagersuche. Die Bandbreite der Themen reicht von der Aufarbeitung der atomaren Vergangenheit bis zur jungen Generation.
Das Ziel: Möglichst viele Menschen neugierig auf das Thema machen und wesentliche Aspekte rund um die Endlagersuche beleuchten – kritisch, fair und informativ.