Politische Alleingänge, Machtspiele hinter verschlossenen Türen, intransparente Entscheidungen – in puncto Endlagersuche wurden in den letzten Jahrzehnten viele Fehler gemacht, Vertrauen verspielt. Das neue Verfahren will nun alles besser machen. Wissenschaftlich, bürgernah und transparent – so das Ziel. Aber wie schwer wiegt die Last der Vergangenheit? Hat man wirklich aus den Fehlern von einst gelernt?
Wer diskutiert?
- Asta von Oppen (langjährige Aktivistin Anti-Atomkraft-Bewegung & Mitglied Netzwerk nukleares Gedächtnis)
- Günther Beckstein (Mitglied Nationales Begleitgremiums & ehemaliger bayerischer Ministerpräsident)
Eckdaten
Wann: 3. August 2021 (18:30 – 19:30 Uhr)
Wo: Online
Das Format wird digital stattfinden und auf dem YouTube-Kanal des NBG übertragen. Hier haben Interessierte auch die Chance, Fragen im Chat zu stellen.
Hier finden Sie mehr Infos zu dieser Folge.
NBG-Format „Streitgespräche“
Unterschiedliche Akteure, verschiedene Sichtweisen, viele Stimmen und Meinungen. Diese Vielschichtigkeit zeichnet die Endlagersuche aus. Sie ist Herausforderung und Chance zugleich! Das neue NBG-Format „Streitgespräche“ rückt genau diese Vielstimmigkeit in den Fokus.
Es geht um Austausch, um Streit im besten Sinne des Wortes – als Motor der Reflexion, als Antrieb zum Weiterdenken. Ein Austausch auf Augenhöhe und mit Respekt. Vertreter*innen des NBG treffen auf Entscheider*innen aus der Politik oder von Bürgerinitiativen und diskutieren jeweils eine Facette der Endlagersuche. Die Bandbreite der Themen reicht von der Aufarbeitung der atomaren Vergangenheit bis zur jungen Generation.
Das Ziel: Möglichst viele Menschen neugierig auf das Thema machen und wesentliche Aspekte rund um die Endlagersuche beleuchten – kritisch, fair und informativ.